mal (Modalpartikel #10)

 

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mal (mal eben, mal kurz)

Kannst du mir bitte mal helfen?
Schau mal, die Kraniche fliegen nach Süden!
Halte bitte mal eben mein Kind fest, ich muss mir die Schuhe zubinden!
Kannst Du mal kurz zuhören?

Mal wird benutzt, um eine Bitte oder Aufforderung weniger belastend erscheinen zu lassen. Deshalb wird es oft zusammen mit eben oder kurz  benutzt. Das soll ausdrücken: Es dauert nicht lange. Und die angesprochene Person soll (ein-) mal helfen, nicht immer: „Wenn du mir jetzt hilfst, brauchst du keine Sorge zu haben, dass ich das in Zukunft jeden Tag von dir verlange.“

Mal kann kombiniert werden mit doch oder ja. Zu doch gibt es einen eigenen Artikel – hier ein Beispiel für die Kombination mit  ja:

A.: Ach, es tut mir so leid, ich komme zu spät, ich bitte um Entschuldigung!
B.: Kein Problem, das kann ja mal vorkommen.

Ja stellt auch hier die Gemeinsamkeit der Gesprächssituation her: Wir wissen beide, das Verspätungen nicht immer zu vermeiden sind. Und mal drückt aus: Eine Verspätung ist akzeptabel, wenn es eine Ausnahme bleibt. Aber wenn du immer zu spät kommst, dann akzeptiere ich das nicht.

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