Unterscheidung von Präpositionen und Vorsilben

 

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Präpositionen sind (meistens) kurze Wörter, die vor einem Nomen oder Pronomen stehen und dessen Verhältnis zum Verb kennzeichnen. Manche dieser kurzen Wörter kommen auch als Vorsilben von zusammengesetzten Verben vor. Wenn es sich dabei um trennbare Verben handelt, dann müssen diese Wörter bei manchen Sätzen ans Ende rutschen. Beispiel „zu“ bei „zuhören“:

Ich höre zu. Aber: Ich habe zugehört. Ich werde zuhören.

„Zu“ ist in diesem Beispiel keine Präposition, sondern ein Bestandteil des Verbs „zuhören“. Man sieht es daran, dass im ersten Beispielsatz nach „zu“ nichts mehr kommt. „Zu“ kann hier keine Präposition sein, denn es steht nicht vor etwas anderem. Präpositionen stehen immer vor einem Nomen (im Haus) oder Pronomen (bei mir).

Dieselbe Kombination von Buchstaben und Zeichen kann also unterschiedliche Funktionen haben. Es klingt genauso, man schreibt es genauso, aber es sind trotzdem verschiedene Wörter. Das ist schwierig, aber ich möchte wetten, dass es so etwas auch in deiner Sprache gibt.

Hier geht es weiter zur Seite über die „gebundenen“ Präpositionen. Dort findest du auch den Einstieg in interaktive Übungen zu diesem Thema.