Modalverben

 

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Modalverben

Die Modalverben

können, müssen, sollen, dürfen, wollen, mögen (möchten)

verändern (modifizieren) eine Aussage.

Modus Modalverb Beispiel Umschreibung
Tatsache – ohne – Ich arbeite.
Möglichkeit können Ich kann arbeiten. Arbeiten ist für mich möglich.
Notwendigkeit, Verpflichtung, Zwang müssen Ich muss arbeiten. Arbeiten ist für mich notwendig.
Anforderung, Aufforderung sollen Ich soll arbeiten. Andere wollen, dass ich arbeite; ob ich es auch will, sage ich nicht.
Erlaubnis dürfen Ich darf arbeiten. Arbeiten ist für mich erlaubt.
Wunsch, Wille wollen Ich will arbeiten. Arbeiten ist mein dringender Wunsch.
Vorliebe, Präferenz mögen Ich mag arbeiten. Arbeiten finde ich gut.
Absicht, Bitte, schwacher Wunsch möchten Ich möchte arbeiten. Ich wünsche mir Arbeit.

Wie die Beispiele zeigen, steht das Vollwerb (hier: arbeiten) im Infinitiv. Konjugiert wird das Modalverb (Ich kann arbeiten – du kannst arbeiten usw.). Veränderungen der Zeitstufe erfolgen ebenfalls am Modalverb: Ich will arbeiten – gestern wollte ich arbeiten.

Modalverb ohne Vollverb

In der Umgangssprache wird das Vollverb oft weggelassen, wenn der Sinn klar ist:

Du kannst Englisch (sprechen, lesen, schreiben).
Das Kind muss mal (auf die Toilette gehen).
Ich darf das (machen).
Willst du Kaffee (trinken)?
Ich mag dich (gerne sehen).
Ich möchte Pizza (essen).

Übungen mit Modalverben findest du hier!